„Herzlichen Glückwunsch, die Mitglieder entschieden sich für ein klares „Weiter so“! Weiter so als Bettvorleger der Kanzlerin, weiter so mit Schuldenanhäufung, mehr staatlichem Dirigismus und Bürokratie, weiter so mit sozialen Wohltaten auf Pump. Was der Mitgliederentscheid nicht in Ordnung brachte, wird der Wähler in Ordnung bringen. Wer glaubt, die Diskussion sei beendet, hat zu viele Märchenfilme gesehen. In der Politik kann sich niemals ein einmal gebildetes Vakuum für ewig halten. Die Abwesenheit eines organisierten Liberalismus wird irgendjemand irgendwann dazu nutzen, Alternativen zu formulieren bzw. zu organisieren. Für diese Partei allerdings sehe ich rabenschwarz.“ FDP-Mitgliederentscheid: Knapper Sieg des FDP-Vorstands, Dezember 2011
„Das ist der Lauf der Zeit. Ich möchte heute auch nicht in der ehemals hippen Carnaby Street leben. Die Stadt verändert sich und niemand wird es aufhalten. Die Szenebezirke von morgen befinden sich eher ausserhalb des Ringes.“ Gentrifizierung in Berlin: Die Oranienstraße hat sich ballermannmäßig entwickelt, Dezember 2011
„The show must go on! Eine FDP ohne Streit und Niedertracht wäre wie Deutschland ohne Bürokratie. Ausgerechnet derjenige, der das BMZ abschaffen wollte? Ausgerechnet derjenige, der das BMZ jetzt aufbläht, indem er seine Gefolgsleute noch schnell auf Kosten des Steuerzahlers im Ministerium einstellt? Auch seine Tage sind gezählt. Er darf dann wieder zur Agentur für Arbeit zurück, die er ja eigentlich auch abschaffen wollte.“ Dirk Niebel: FDP-Zentrale seit Monaten arbeitsunfähig, Dezember 2011
„In den Medien hiess es immer, die Kanzlerin habe sich in Europa durchgesetzt. Wie man jetzt sieht, behalten de facto Italien, Griechenland und Co. die Oberhand. Die Geldwertstabilität - eine überragende deutsche Tradition nach Gründung der Republik - wird gerade auf den Misthaufen der Geschichte getragen. Graf Lambsdorff dreht sich im Grabe um.“ EZB beginnt mit dem Gelddrucken, Dezember 2011
„So ein Mist, Weihnachtsstimmung kommt bei strahlendem Sonnenschein und angenehmer T-Shirt-Wärme irgendwie nicht auf. Campari statt Glühwein.“ Dezember 2011
„Der Papst fordert die Abkehr vom westlichen Rationalismus und kritisiert den Materialismus unserer bösen Welt. Keine Ahnung, wer in der Welt dieses sanften Spalters leben möchte, mir kann er den Buckel mit seinen gefährlichen Parolen runterrutschen. Übrigens: auch ein gläubiger Katholik kann einem rüden Materialismus frönen. Und der größte Materialist sitzt selbst im Vatikan.“ Papst feierte Christmette und fordert Abkehr von Gewalt, Dezember 2011
„Na Herr Henkel, jetzt bin ich einmal gespannt, ob sie als Innensenator Ihre kecken Sprüche aus der Oppositionszeit auch umsetzen werden. Ich glaube fast, dass der Begriff "heiße Luft" irgendwie ganz gut zu Ihrem äußeren Erscheinungsbild paßt.“ Statistik für 2011: Kriminalität in Berlin steigt dramatisch an.
„Was dieser Fall uns über die deutsche Seele erzählt? Wenn in Kiev ein paar Hunde um die Ecke gebracht werden, wirft man die mediale und kampagnenartige Empörungsmaschinerie an. Wenn Menschen in eindeutigen Schauprozessen bar jeder Rechtsstaatlichkeit eine lange Haftstrafe verbüßen müssen, kräht kein Hahn danach. Viel Spaß bei der EM im Juni. Zuviel Wohlstand macht blind, liebe Landsleute.“ Ukraine: Timoschenko in endgültige Haftanstalt verlegt, Dezember 2011
„Liz Mohn und Friede Springer müssten lediglich mit dem Finger schnippen und ihre journalistischen Lakaien anweisen, Präsident und Regierung niederzuschreiben. Sowohl das Staatsoberhaupt als auch die Kanzlerin wären in zwei Wochen Geschichte. Der Bundespräsident leidet unter Realitätsverlust sowie an Wahnvorstellungen. Ist er noch zu halten? Mitnichten!“ Christian Wulff und die Bild: Der Krieg des Präsidenten, Januar 2012
„Das Motto der FDP nach Bildung der schwarz-gelben Koalition in Berlin lautete: Wir machen keine liberale Politik, sondern sichern uns Privilegien. Wir scheissen auf unsere Grundwerte und bedienen uns an den staatlichen Fleischtöpfen. Und: wir schützen und bevorzugen unsere eigene Klientel. Ich glaube, dass heute auch dem letzten Parteimitglied bewußt wurde, wie überflüssig und verlogen sie sich heute darstellt. Ein toller Neustart. Es ist an der Zeit, die Totenglocken läuten zu lassen.“ Krise in der FDP: Jamaika vor dem Ende, Januar 2012
„"Wir halten Kurs!" P. Rösler, Dreikönigstreffen. Ihr sollt keinen Kurs halten. Das Desaster kann man seit zwei Jahren beobachten. Ihr sollt den Kurs ändern. Wann kapiert Ihr es endlich?“ Januar 2012
„Wo man in Berlin hinschaut, welche Medien man verfolgt, in den letzten Monaten gibt es nur eins: Raub, Mord, Totschlag, Überfälle, Vergewaltigungen, Schlägereien. Noch nicht einmal in Lima oder Quito ist es derart extrem. Was machen die Berliner erst, wenn die Armut in zehn oder zwanzig Jahren noch steigt und das Bildungsniveau noch weiter sinkt? Immer erst vor der eigenen Haustüre kehren, bevor die grandiosen Vorschläge durch den Weltäther hinausposaunt werden.“ Messerstiche, Reizgas-Angriffe, Faustschläge: U-Bahn Gewalt nimmt kein Ende, Januar 2012
„Wenn es seit Ende des Mittelalters immer nur Menschen gegeben hätte, die sich an "Recht und Ordnung" gehalten hätten, wären wir heute noch Lichtjahre von demokratischen Verfassungen entfernt. Und auch eine Demokratie kann man weiterentwickeln.“ Januar 2012
„Wer die Gewalt nicht in den Griff bekommt, riskiert auf Dauer die Lateinamerikanisierung Berlins! Was das heißt? Die Privatisierung von Sicherheit. Sowohl die Wirtschaft als auch die Bevölkerung werden durch das Inanspruchnehmen privater Sicherheitsfirmen das staatliche Gewaltmonopol unterhöhlen und somit die Stadt zwischen "have" und "have-nots" dividieren. Wer mehr Geld hat, kann nachts ruhiger schlafen. Herr Henkel, zero tolerance, setzen Sie ihre Sprüche endlich um.“ Gewalt in Berliner U-Bahnen: Wieder Verletzte in Zügen, Januar 2012
„Wie mich die meisten Deutschen sehen: Murat Tebatebai vor 9/11: Passdeutscher Türke oder im besten Falle Deutscher mit ewigem Migrationshintergrund. Murat Tebatebai nach 9/11: Passdeutscher Moslem mit islamistischem Hintergrund oder im besten Falle Deutscher mit ewigem islamisch/islamistischem Hintergrund. Dazu kann ich nur sagen: Al Qaida mag den Krieg in Afghanistan verloren haben. In Deutschland hat sie ihn gewonnen.“ Januar 2012
„Die Partei wollte noch in der Opposition mit dem Selbstbedienungsladen und der Vetternwirtschaft Schluß machen. Heute beutet niemand den Staat effizienter aus als diese liberalen Salonschleicher. Mir ist ein aufrechter Sozialist mittlerweile lieber als diese üblen egomanischen Materialisten, die auf Kosten der Bevölkerung sich die Scheine selbst in die Tasche stecken. Hoffen wir alle zusammen, dass diese Totengräber der Demokratie endgültig von der Bildfläche verschwinden.“ Zum Zustand der FDP, Januar 2012
„Nach dem Clubsterben folgt das Kneipensterben. Auf dem Weg zum reinen, schwäbischen Wohnkiez! Kann vielleicht auch ganz nett sein: 13-15 Uhr Mittagsruhe, Lärmverbot am Samstag zwischen 15.30-17.15 Uhr, striktes Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen, private Sicherheitsfirmen, Videoüberwachung auf Schritt und Tritt und jeder der etwas anders aussieht, darf den Kiez erst gar nicht betreten. Finde ich gut. Ich bin zu alt für Clubs, Kneipen und dem restlichen Gedöns.“ Clubsterben im Prenzlauer Berg. Das Ende einer Ära, Januar 2012
„Alle Jahre wieder: Linkspartei und tausende Lakaien gedenken Kim Jong-Il und feiern den Freiheitskämpfer Baschar al-Assad! Linkspartei - Wo Gemetzel ist, sind wir nicht weit!“ Tausende gedenken Liebknecht und Luxemburg, Januar 2012
„Wenn man mich fragen würde, wer die wahren NeoCons Deutschlands sind, dann käme meine Antwort wie aus der Pistole geschossen. Die Verbotspartei der Besserverdiener, Autofahrer, pathologischen Ordnungsfanatiker und psychopathischen Sicherheitsfetischisten zeigt so langsam ihr wahres Gesicht. Sekt schmeckt auch unseren Pseudo-Lurchen besser als dieses miese Selters. Bündnis 90/Die Grünen - was interessiert uns das Geschwätz von gestern.“
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