Mittwoch, 25. Januar 2012

Die fast besten Sprüche von Murat Tebatebai....Teil 3

„German Angst und German Bequemlichkeit: Die Deutschen demonstrieren gegen alles. Gegen Flughäfen, Stromleitungen, Kohlekraftwerke, Bahnhöfe, Straßen, Mobilfunkmasten, Windkrafträder oder Atomkraftwerke. Leider vergessen sie dabei, dass in solchen Erneuerungen das Fundament ihres Wohlstandes liegt. Anscheinend trägt ein bestimmtes Niveau an Prosperität immer den Kern des Niedergangs mit sich.“

„In der Politik scheinen gutbürgerliche Hochstapler und Blender gerade Konjunktur zu haben.“ Kommentar zu Silvana Koch-Mehrin und Karl-Theodor zu Guttenberg, die ihre Dissertation mit Plagiaten versahen. Ihnen wurde der Doktortitel aberkannt.

„Werden wir in Zukunft die Renaissance des deutschen Scheckbuches erleben, weil die politische Klasse immer noch nicht begriffen hat, dass Deutschland nicht nur der stärkste Staat in Europa, sondern seit dem Jahre 1990 ebenfalls souverän ist? Angsthasenaußenpolitik und Alleingänge treiben Deutschland in die Isolation. Kein deutscher Politiker sollte sich derzeit um ein ständiges UN-Sicherheitsratsmandat bemühen.“ Guido Westerwelle schließt Einsatz deutscher Soldaten in Libyen aus.

„Wer den mitfühlenden Säuselliberalismus will, geht zu den Grünen. Ansonsten werden die drei jungen ‚Milden’ (Rösler, Lindner, Bahr) von der Tankstelle die Partei marginalisieren und in die Insignifikanz führen. Zwei grüne Parteien darf es in Deutschland nicht geben. Kopien wurden noch niemals gewählt.“ Zur Kursänderung der FDP unter Generalsekretär Christian Lindner.

„Ich denke, es hat zu keiner Zeit in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine ernshafte liberale, staatsferne Bewegung gegeben. Das Fundament und die Philosophie dieses Landes bleibt kollektivistisch und korporatistisch. Der Staat gehört zum wichtigsten Bezugspunkt jedes in diesem Land sozialisierten Bürgers: Gleichheit vor Freiheit und Gerechtigkeit vor Eigenverantwortung mit all ihren negativen Konsequenzen. Der Staat ist in Deutschland Gott.“ Über einen Charakterzug des deutschen Bürgers.

„Bayern München im Cup der Verlierer? Aber die Erde ist doch keine Scheibe!“

„Es gibt Menschen in unserem Land, die in einem Paralleluniversum leben. Manche meinen, sie sollten dort bleiben und niemals wieder zurückkehren.“ Zu Guttenberg weigert sich, die Ergebnisse der Bayreuther Dissertationskommission zu veröffentlichen.

„Der FDP scheint der Gleichgewichtssinn verloren gegangen zu sein. Erst eine Enthaltung im Sicherheitsrat, jetzt wird zurückgerudert. Es ist beschämend, dass Deutschland seine Verbündeten im Stich lässt. Bismarck und J. Fischer hatten eines gemeinsam: sie verfolgten eine Außenpolitik, die zum Ziel hatte, Deutschland nicht in die Isolation zu treiben. Dieser Grundsatz scheint nicht mehr zu gelten.“ Die Bundesregierung will nach gegenteiliger Aussage Libyen doch militärisch unterstützen.

„Als Genscher & Co. 1982 die Seite wechselten, kam es zu einem Mitgliederaustausch. Linke traten aus, konservativ, der Union zugeneigte Menschen traten in die FDP ein. Wenn die neue Führung heute einen Linkskurs einleitet, werden viele liberal-konservative aus der Partei austreten. Der Unterschied zu damals: es werden kaum neue Mitglieder dazukommen, weil links-liberal Gesinnte schon bei den Grünen aktiv mitarbeiten.“ Zum Linkskurs des Generalsekretärs Christian Lindner.

„Über Baden lacht die Sonne, über Homburger die ganze Welt.“ Über die politische Arbeit der FDP-Fraktionsvorsitzenden Birgit Homburger im Deutschen Bundestag.

„Däumling Christian darf im Schatten von Koloss Uli höchstens die Abfahrtszeiten des Mannschaftsbusses selbständig bestimmen. Da hat jeder Greenkeeper mehr Einfluss auf den Verein.“ Über die Rolle des Managers Christian Nerlingers beim FC Bayern München.

„Ich behaupte im Gegensatz zum Mainstream, dass der Mensch ein egoistisches Wesen ist. Er benutzt das Soziale, um seine eigenständigen Ziele bzw.  Interessen durchzusetzen.“

„Im Vergessen liegt die Kunst des Lebens.“

„Gaddafi darf in der SPD bleiben.“ Zum Beschluss der SPD, Thilo Sarrazin nicht aus der Partei zu schmeißen.

„Bevor das Betroffenheitsgestammel in Deutschland wieder anfängt, mache ich darauf aufmerksam, dass es extralegale, paramilitärische Nazigruppen auch im Osten gab und gibt. Bewachung der dt.-poln. Grenze an der Oder oder „Dorfschutz“ in der sächsischen Schweiz. Der Staat sieht zu, wie der Mob säubert und die sarrazinschen, biologischen Helfershelfer dürfen in der SPD bleiben.“ April 2011, Rechtsradikale verjagen in einem ungarischen Dorf Minderheiten.

„Die NDP macht Werbung mit dem Buch von Thilo Sarrazin. Wann macht die SPD Werbung mit der NPD? Vielleicht wollen Sozialdemokraten die rechtsanfällige Unterschicht an sich binden, die sich sehr häufig offen für neue Feindbilder zeigte. Wer sich nicht strikt von den Äußerungen Sarrazins distanziert, wird bald ungarische Verhältnisse in Deutschland heraufbeschwören.“ Die NPD macht öffentlich Werbung für das Buch „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin, SPD-Mitglied.

„Cool, die FDP fängt an, sich selbst zu zersägen. Links gegen rechts, oben gegen unten, Rotwein gegen Weißwein. Man darf gespannt sein, wieviel Libyen noch in dieser Partei steckt.“

„Die NPD wohnt nun im SPD-Haus „Betreutes Wohnen“ zur Untermiete. Die Sozialdemokraten begründen eine neue Ideologie: Sozialparasitismus.“ Während die NPD für das Buch Thilo Sarrazins wirbt, darf dieser weiterhin Mitglied der Partei bleiben.

„Herr Ratzinger, wann werde ich von Ihnen selig gesprochen? Ich brachte einem einarmigen Streuner in der Fußgängerzone von Bottrop das Gitarrespielen bei. Außerdem konnte ich dutzenden Frauen das Einkaufsflash-Gen austreiben, so dass sie nicht mehr Geschäfte wie Douglas oder C&A leerräumen. Eine Wunderheilung schlechthin. Ferner sympathisiere ich mit der spanischen Inquisition, mit der Sie sich ja bestens auskennen.“ Ratzinger spricht Wojtila selig.

„1. Mai 2011: Schlechte Nachricht für alle Anhänger des deutsch-nationalen, antislawischen, blutsdeutschen, antiislamischen und kultur-nationalen Lagers. Der heutige Tag wird als Meilenstein einer ‚durchmischten’ und ‚durchrassten’ Gesellschaft in die deutsche Geschichte eingehen. Fortsetzung folgt.“ Die Arbeitnehmerfreizügigkeit in Deutschland gilt seit Mai 2011 auch für Osteuropäer, deren Staaten Mitglied der Europäischen Union sind.

Dienstag, 10. Januar 2012