Montag, 27. Mai 2013

Die Achse des Absurden: Die fast besten Sprüche von Murat Tebatebai.......Teil 14

Januar 2012.............

"Der Westen wird in den nächsten Jahrzehnten noch viel mehr von Asien lernen müssen. Denn wer die Macht hat, bestimmt stets die Spielregeln. Die Europäer verharren dagegen in ihrem eigenen Sud und tun so, als ob ihr Kontinent noch der Nabel der Welt sei. Böses Erwachen vorprogrammiert." Schuldenkrise: Der Westen sollte von Asien lernen.


"Während sich die meisten Verbündeten Deutschlands anstrengen, den Iran in Schach zu halten, fallen Außen- und Wirtschaftsministerium ihren Freunden wieder einmal in den Rücken, Dilettanten stehen an der Spitze der Ressorts. Wenn dem so ist, wie steht es dann eigentlich mit dem Argument, dass Deutschland eine besondere Verantwortung gegenüber Israel trage? Westerwelle, Rösler, Niebel, bitte abtreten. Kein Mensch hat Euch auf Dauer verdient." Berlin schützt kritische Exporte in den Iran.


"Macht überhaupt keinen Sinn! Eine solche Ratingagentur würde lediglich dazu dienen, die Europäer mit Samthandschuhen anzufassen. Eine Art Selbstbeweihräucherung! Ohne staatliche Einmischung scheint auf dem Kontinent weder in der Wirtschaft noch in der Gesellschaft etwas zu funktionieren." EU will europäische Ratingagentur.


"Ruprecht Polenz: Was die Menschen am meisten beschäftigt: das eigene Geld und fremder Leute Sex. Murat Tebatebai: Stimmt nicht, Herr Polenz. Mich beschäftigt am meisten fremdes Geld und eigener Sex."


"FDP-Chef P. Rösler stellte sich auf dem Bundesparteitag im Mai letzen Jahres auf die Reling und verkündete selbstbewusst, Inhalte "liefern" zu wollen. Sein Parteifreund Niebel macht nun Ernst damit. Erst wollte er sein Ministerium abschaffen, danach tönte er als Minister, nicht mehr die Schuhe von Diktatorengattinnen zu finanzieren. In der Praxis beutet er unsere Institutionen auf dieselbe perfide Weise aus, wie es die Oligarchen in den Entwicklungsländern tun. Der Staat wird zu einem Selbstbedienungsladen für alte Weggefährten. Der deutsche Steuerzahler muss diese Hochleistungsbeamten bis ans Lebensende durchfüttern. Jeder sollte sich einmal die Mühe machen und in Ettlingen die Verantwortungsträger fragen, was sie von Frau Büssemaker halten. Vom wem war noch einmal der Slogan, "Leistung müsse sich lohnen"?"
Niebels heikle Manöver im Entwicklungsministerium.


"Ach, wie schön. Im November geht es zurück in den Prenzlberg. Keine dummen Touristen, die nach dem Weg fragen. Endlich kann ich wieder nachts schlafen, die Kneipen dezimieren sich, wie ich Fliegen mit der Klappe schlage, hoffentlich gibt es bis dahin Kulturstätten wie das Ballhaus Ost auch nicht mehr. Nur noch anständige, arbeitende Bevölkerung, die darauf wert legt, die Bürgersteige um 6 Uhr hochzuklappen. Weg mit dem pöbelnden Gesindel. Prenzlberg: Kultur wird von struktur-konservativen, die heile Welt liebenden Öko-Grünen vertrieben, Fremde von Nazis zusammengehauen. Gibt es eine bessere Allianz, den Kiez sauber zu halten? Das Problem ist nur, dass ich mich vor beiden vorsehen muss. Vielleicht ziehe ich doch nach Oberbayern."  Der Prenzlauer Berg wird zum Kiez ohne Szene.


"Scheißegal! Deutschland steht als Melkkuh Europas für alles gerade! Kinderarmut, Rückgang der Bildungsqualität oder die Vernachlässigung der Infrastruktur nehmen wir gerne in Kauf, um Italiener und Griechen beim Bescheissen zu helfen." Steuerhinterziehung: Italiener betrügen Staat um 120 Milliarden Euro im Jahr.


"Wenn Rösler ein Alphatier ist, bin ich ein Womanizer! Herr Döring, leidet man derartig unter Wahrnehmungsstörungen, wenn man die 0%-Marke anpeilt?" FDP-Generalsekretär Döring: Rösler ist ein Alphatier.


"Türken in der Türkei schießen schnell aus der Hüfte, wenn es um Versäumnisse in der deutschen Integrationspolitik geht. Vorwürfe wie Rassismus oder religiöse Ungleichbehandlung hört man oft. Doch seien wir einmal ehrlich: Wenn Du in der Türkei selbst kein sunnitischer Moslem bist - egal ob bei den Laizisten oder der Gegenseite - hast Du von vornherein sehr schlechte Karten, im politisch/gesellschaftlichen Leben Fuß zu fassen. Also, immer zuerst an die eigene Nase fassen." Türkei streitet über jüdischen Sänger für ESC in Baku.


"Neues Spiel, neues Glück: Während die Europäer immer noch utopische Gerechtigkeitsmodelle ersinnen (die sich nicht mehr bezahlen können) und die Realitäten aus dem Auge verlieren, ist weltweit ein knallharter Kampf um Märkte, Wohlstand sowie militärischen Einfluß ausgebrochen. Internationale Politik ist kein Wunschkonzert, sondern besteht aus einer Struktur der "Ellenbogen". Wer sie zuerst und am effizientesten einsetzt, kann weit nach oben kommen. Mit Moral und Appellen wie die Welt sein soll, kann man noch nicht einmal einen Blumentopf gewinnen. More Realism, less Idealism please." Weltwirtschaft: Der Untergang des Westens und die neuen Märkte.


"Sowohl die Erweiterungspolitik der NATO als auch die der EU ging/geht zu schnell vonstatten. Beide Organisationen hat man dadurch in eine Bedeutungslosigkeit getrieben. Alle großen Konflikte nach dem Ende des Kalten Krieges wurden nicht durch Organisatione gelöst/gemanagt, sondern durch Staaten oder Staatenkonferenzen in Anlehnung an das 19. Jahrhundert. Bismarck, Talleyrand und Metternich erfahren eine ungeahnte Renaissance. Es lohnt sich, wieder einmal die Dissertation von H. Kissinger zur Hand zu nehmen: A World Restored: Metternich, Castlereagh and the Problems of Peace 1812–1822." Referendum: Kroaten stimmen für EU-Beitritt.


"Deutschland darf zahlen und bekommt von seinen Nachbarn trotzdem mit dem Nudelholz was übergezogen! Wenn nicht bald die Notbremse gezogen wird, mutiert das europäische Projekt zu einem toten Pferd. Von toten Pferden sollte man bekanntlich sofort absteigen. Und mal ehrlich: die D-Mark in der Hand zu halten, fände ich jetzt auch nicht so schlecht. Die britische Version einer Freihandelszone mit fairen Wettbewerbschancen reicht vollkommen aus." Eurokrise: Lagarde verlangt mehr Geld von Deutschland.


"Ich dachte eigentlich, dass sich die Vertreter der Pseudo-Liberalen nicht mehr lächerlicher machen können. Aber es gibt immer wieder ein "Lächerlichkeits-Schlupfloch"! Diese Partei ist derartig lächerlich, dass ein kleines Würmchen wie ein Gigant daneben erscheint. Wollt Ihr der deutschen Bevölkerung etwas Gutes tun? Löst Euch auf." FDP-Politiker Joachim Günther ruft wegen FDP-Kritik zu Medienboykott auf.

"Gregor Gysi wird vom Verfassungsschutz überwacht? Was überwacht der? Seine Reden im Bundestag oder seine Äußerungen bei Anne Will bzw. Günther Jauch? Von dem Mann wissen wir so gut wie alles, er könnte sich nackt ausziehen. Faschisten dürfen dagegen weiterhin unterhalb des Radars unserer Gesetzeshüter schalten und walten, wie es ihnen beliebt. Sie dürfen Menschen krankenhausreif schlagen, morden und ihre miese Propaganda ohne Konsequenzen in aller Seelenruhe verbreiten. Angesichts dieser Verhältnisse sollte ein Politiker seine Schnauze halten, wenn es um die Bekämpfung von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit geht. Alle offiziellen Gedenkveranstaltungen zu diesem Thema dienen nur der Show." Verfassungsschutz beobachtet Linkspartei.


"Das absolut Abstruse an der Geschichte mit der Linkspartei ist ja, dass die Abgeordneten vom Verfassungsschutz beobachtet werden und jene gleichzeitig in den parlamentarischen Ausschüssen diesen kontrollieren. Radio Eriwan wie es leibt und lebt. Über 150 Tote in den letzten Jahren und die Verfassungsschutzämter werden immer noch mit Samthandschuhen angefasst. Viele schlechte Angewohnheiten aus der Kaiser- und NS-Zeit wurden anscheinend immer noch nicht ad acta gelegt:
Deutschland - mit dem Linken (Auge) sieht man besser."


"In Deutschland kontrolliert die Bürokratie die Politik und nicht umgekehrt. Wir sollten daher zukünftig nicht von einer repräsentativen-parlamentarischen Demokratie, sondern von einer repräsentativen Verwaltungsdemokratie sprechen. Beweis: der schwindende Einfluß des Deutschen Bundestages."


"1. Hätten die Pseudo-Liberalen nur einen Bruchteil ihres Wahlprogramms umsetzen können, stünden sie heute besser da. In der Realität entpuppte es sich als gigantisches Luftschloss bzw. Wunschkonzert.
2. Stattdessen haben sie ihre Klientel auf unverschämte Weise versorgt.
3. Die Verantwortungsträger benutzen den Staat als eine Art Selbstbedienungsladen. Weggefährten werden versorgt, der versprochene staatliche Stellenabbau wurde ins Gegenteil verkehrt.
4. Die versprochene Reformpolitik wurde nicht nur ausgesetzt, sie verschwand sogar in den tiefsten Niederungen der Parteischubladen:
Ich kann kein einfaches Steuersystem durchsetzen, wenn ich von Steuerberatern gewählt werde. Ich kann keine Reform des öffentlichen Dienstes initiieren, wenn ich von Beamten gewählt werde. Ich kann keinen Wettbewerb im Gesundheitssystem (z. B. Internethandel) einführen, wenn ich an der Klette von Ärzten und Apothekern hänge.
Mit anderen Worten: Ich kann nicht weniger Staat fordern, wenn meine Wähler von diesem Staat in Form von Subventionen oder anderen wettbewerbswidrigen Zuwendungen profitieren. Ich selbst nenne dieses System "Rheinischen Liberalismus", also ein Liberalismus, der in Wirklichkeit ein staatsnaher Sozialdemokratismus ist.
5. Die Mitglieder der Partei sind in keinster Weise als liberal zu bezeichnen, sondern als bürgerlich-konservativ. Das Führungspersonal strotzt vor Dilettantismus, Unwissenheit und Eigeninteresse, Alternativen weit und breit Fehlanzeige.
Alles in allem hat sich die Partei überflüssig gemacht. Noch niemals in der Geschichte der Republik klaffte bei einer politischen Kraft die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit derart auseinander. Der Wähler muss in den nächsten Monaten nun entscheiden, ob der Steuerzahler diese geballte Handlungsunfähigkeit und Inkompetenz weiter durchfüttern soll."
Zur Lage der FDP.


"In den letzten siebzig Jahren sind türkische Institutionen mit ihren Journalisten zu keiner Zeit sanft umgegangen. Leider hat sich diesbezüglich nur sehr wenig geändert. Auch türkische Schriftsteller mussten häufig starke Repressionen durch die Staatsgewalt erleiden: Nazim Hikmet, Asiz Nesin, Yasar Kemal, Orhan Pamuk - um nur die wichtigsten stellvertretend zu nennen." Pressefreiheit: Türkei fällt auf Rang 148 in der Welt.


"Diese Partei hat in der Tat so etwas wie Scheiße am Hosenbein kleben. Dick und Doof in einer Person, der Hingucker auf jeder Party. Was mach ich bloß nach den nächsten Bundestagswahlen?" Niebels Personalwahl: Fall Büssemaker. In Ettlingen lachen sich die Leute halbtot.


"Ich bin bereit! Wer integriert mich? Was für wahnsinnig sinnvolle Programme darf ich ab 1.1.2013 in Anspruch nehmen? Also, ein Sprachkurs wäre nicht schlecht für mich. Dann eine berufsbegleitende Maßnahme als Currywursthersteller und Bierbrauer! Insgesamt über einen Zeitraum von zehn Jahren - mindestens." Integrationsgipfel im Kanzleramt.

 

Montag, 6. Mai 2013

Die Achse des Absurden: Die fast besten Sprüche von Murat Tebatebai...Teil 13

„Herzlichen Glückwunsch, die Mitglieder entschieden sich für ein klares „Weiter so“! Weiter so als Bettvorleger der Kanzlerin, weiter so mit Schuldenanhäufung, mehr staatlichem Dirigismus und Bürokratie, weiter so mit sozialen Wohltaten auf Pump. Was der Mitgliederentscheid nicht in Ordnung brachte, wird der Wähler in Ordnung bringen. Wer glaubt, die Diskussion sei beendet, hat zu viele Märchenfilme gesehen. In der Politik kann sich niemals ein einmal gebildetes Vakuum für ewig halten. Die Abwesenheit eines organisierten Liberalismus wird irgendjemand irgendwann dazu nutzen, Alternativen zu formulieren bzw. zu organisieren. Für diese Partei allerdings sehe ich rabenschwarz.“ FDP-Mitgliederentscheid: Knapper Sieg des FDP-Vorstands, Dezember 2011


„Das ist der Lauf der Zeit. Ich möchte heute auch nicht in der ehemals hippen Carnaby Street leben. Die Stadt verändert sich und niemand wird es aufhalten. Die Szenebezirke von morgen befinden sich eher ausserhalb des Ringes.“ Gentrifizierung in Berlin: Die Oranienstraße hat sich ballermannmäßig entwickelt, Dezember 2011


„The show must go on! Eine FDP ohne Streit und Niedertracht wäre wie Deutschland ohne Bürokratie. Ausgerechnet derjenige, der das BMZ abschaffen wollte? Ausgerechnet derjenige, der das BMZ jetzt aufbläht, indem er seine Gefolgsleute noch schnell auf Kosten des Steuerzahlers im Ministerium einstellt? Auch seine Tage sind gezählt. Er darf dann wieder zur Agentur für Arbeit zurück, die er ja eigentlich auch abschaffen wollte.“ Dirk Niebel: FDP-Zentrale seit Monaten arbeitsunfähig, Dezember 2011


„In den Medien hiess es immer, die Kanzlerin habe sich in Europa durchgesetzt. Wie man jetzt sieht, behalten de facto Italien, Griechenland und Co. die Oberhand. Die Geldwertstabilität - eine überragende deutsche Tradition nach Gründung der Republik - wird gerade auf den Misthaufen der Geschichte getragen. Graf Lambsdorff dreht sich im Grabe um.“ EZB beginnt mit dem Gelddrucken, Dezember 2011


„So ein Mist, Weihnachtsstimmung kommt bei strahlendem Sonnenschein und angenehmer T-Shirt-Wärme irgendwie nicht auf. Campari statt Glühwein.“ Dezember 2011


„Der Papst fordert die Abkehr vom westlichen Rationalismus und kritisiert den Materialismus unserer bösen Welt. Keine Ahnung, wer in der Welt dieses sanften Spalters leben möchte, mir kann er den Buckel mit seinen gefährlichen Parolen runterrutschen. Übrigens: auch ein gläubiger Katholik kann einem rüden Materialismus frönen. Und der größte Materialist sitzt selbst im Vatikan.“ Papst feierte Christmette und fordert Abkehr von Gewalt, Dezember 2011


„Na Herr Henkel, jetzt bin ich einmal gespannt, ob sie als Innensenator Ihre kecken Sprüche aus der Oppositionszeit auch umsetzen werden. Ich glaube fast, dass der Begriff "heiße Luft" irgendwie ganz gut zu Ihrem äußeren Erscheinungsbild paßt.“ Statistik für 2011: Kriminalität in Berlin steigt dramatisch an.


„Was dieser Fall uns über die deutsche Seele erzählt? Wenn in Kiev ein paar Hunde um die Ecke gebracht werden, wirft man die mediale und kampagnenartige Empörungsmaschinerie an. Wenn Menschen in eindeutigen Schauprozessen bar jeder Rechtsstaatlichkeit eine lange Haftstrafe verbüßen müssen, kräht kein Hahn danach. Viel Spaß bei der EM im Juni. Zuviel Wohlstand macht blind, liebe Landsleute.“ Ukraine: Timoschenko in endgültige Haftanstalt verlegt, Dezember 2011


„Liz Mohn und Friede Springer müssten lediglich mit dem Finger schnippen und ihre journalistischen Lakaien anweisen, Präsident und Regierung niederzuschreiben. Sowohl das Staatsoberhaupt als auch die Kanzlerin wären in zwei Wochen Geschichte. Der Bundespräsident leidet unter Realitätsverlust sowie an Wahnvorstellungen. Ist er noch zu halten? Mitnichten!“ Christian Wulff und die Bild: Der Krieg des Präsidenten, Januar 2012


„Das Motto der FDP nach Bildung der schwarz-gelben Koalition in Berlin lautete: Wir machen keine liberale Politik, sondern sichern uns Privilegien. Wir scheissen auf unsere Grundwerte und bedienen uns an den staatlichen Fleischtöpfen. Und: wir schützen und bevorzugen unsere eigene Klientel. Ich glaube, dass heute auch dem letzten Parteimitglied bewußt wurde, wie überflüssig und verlogen sie sich heute darstellt. Ein toller Neustart. Es ist an der Zeit, die Totenglocken läuten zu lassen.“ Krise in der FDP: Jamaika vor dem Ende, Januar 2012


„"Wir halten Kurs!" P. Rösler, Dreikönigstreffen. Ihr sollt keinen Kurs halten. Das Desaster kann man seit zwei Jahren beobachten. Ihr sollt den Kurs ändern. Wann kapiert Ihr es endlich?“ Januar 2012


„Wo man in Berlin hinschaut, welche Medien man verfolgt, in den letzten Monaten gibt es nur eins: Raub, Mord, Totschlag, Überfälle, Vergewaltigungen, Schlägereien. Noch nicht einmal in Lima oder Quito ist es derart extrem. Was machen die Berliner erst, wenn die Armut in zehn oder zwanzig Jahren noch steigt und das Bildungsniveau noch weiter sinkt? Immer erst vor der eigenen Haustüre kehren, bevor die grandiosen Vorschläge durch den Weltäther hinausposaunt werden.“ Messerstiche, Reizgas-Angriffe, Faustschläge: U-Bahn Gewalt nimmt kein Ende, Januar 2012


„Wenn es seit Ende des Mittelalters immer nur Menschen gegeben hätte, die sich an "Recht und Ordnung" gehalten hätten, wären wir heute noch Lichtjahre von demokratischen Verfassungen entfernt. Und auch eine Demokratie kann man weiterentwickeln.“ Januar 2012


„Wer die Gewalt nicht in den Griff bekommt, riskiert auf Dauer die Lateinamerikanisierung Berlins! Was das heißt? Die Privatisierung von Sicherheit. Sowohl die Wirtschaft als auch die Bevölkerung werden durch das Inanspruchnehmen privater Sicherheitsfirmen das staatliche Gewaltmonopol unterhöhlen und somit die Stadt zwischen "have" und "have-nots" dividieren. Wer mehr Geld hat, kann nachts ruhiger schlafen. Herr Henkel, zero tolerance, setzen Sie ihre Sprüche endlich um.“ Gewalt in Berliner U-Bahnen: Wieder Verletzte in Zügen, Januar 2012


„Wie mich die meisten Deutschen sehen: Murat Tebatebai vor 9/11: Passdeutscher Türke oder im besten Falle Deutscher mit ewigem Migrationshintergrund. Murat Tebatebai nach 9/11: Passdeutscher Moslem mit islamistischem Hintergrund oder im besten Falle Deutscher mit ewigem islamisch/islamistischem Hintergrund. Dazu kann ich nur sagen: Al Qaida mag den Krieg in Afghanistan verloren haben. In Deutschland hat sie ihn gewonnen.“ Januar 2012


„Die Partei wollte noch in der Opposition mit dem Selbstbedienungsladen und der Vetternwirtschaft Schluß machen. Heute beutet niemand den Staat effizienter aus als diese liberalen Salonschleicher. Mir ist ein aufrechter Sozialist mittlerweile lieber als diese üblen egomanischen Materialisten, die auf Kosten der Bevölkerung sich die Scheine selbst in die Tasche stecken. Hoffen wir alle zusammen, dass diese Totengräber der Demokratie endgültig von der Bildfläche verschwinden.“ Zum Zustand der FDP, Januar 2012


„Nach dem Clubsterben folgt das Kneipensterben. Auf dem Weg zum reinen, schwäbischen Wohnkiez! Kann vielleicht auch ganz nett sein: 13-15 Uhr Mittagsruhe, Lärmverbot am Samstag zwischen 15.30-17.15 Uhr, striktes Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen, private Sicherheitsfirmen, Videoüberwachung auf Schritt und Tritt und jeder der etwas anders aussieht, darf den Kiez erst gar nicht betreten. Finde ich gut. Ich bin zu alt für Clubs, Kneipen und dem restlichen Gedöns.“ Clubsterben im Prenzlauer Berg. Das Ende einer Ära, Januar 2012


„Alle Jahre wieder: Linkspartei und tausende Lakaien gedenken Kim Jong-Il und feiern den Freiheitskämpfer Baschar al-Assad! Linkspartei - Wo Gemetzel ist, sind wir nicht weit!“ Tausende gedenken Liebknecht und Luxemburg, Januar 2012


„Wenn man mich fragen würde, wer die wahren NeoCons Deutschlands sind, dann käme meine Antwort wie aus der Pistole geschossen. Die Verbotspartei der Besserverdiener, Autofahrer, pathologischen Ordnungsfanatiker und psychopathischen Sicherheitsfetischisten zeigt so langsam ihr wahres Gesicht. Sekt schmeckt auch unseren Pseudo-Lurchen besser als dieses miese Selters. Bündnis 90/Die Grünen - was interessiert uns das Geschwätz von gestern.“