Samstag, 26. Januar 2013

Die Achse des Absurden: Die fast besten Sprüche von Murat Tebatebai.....Teil 9


"Jetzt wird mir bewußt, warum Rotschuh-Ratzi vor dem Deutschen Bundestag sein irrationales Gequake loswerden durfte. Ein paar Mp4-Pornos auf das iPad der Abgeordneten und eine "Stange" Bücher an die Abgeordnetenbüros. Dem Ex-Kardinal ist eben kein Spalt zu schmal." Katholische Kirche macht mit Pornos ein Vermögen (Weltbild).


"Wäre es nicht an der Zeit, die Zügel gegenüber dem Iran drastisch anzuziehen? Nein! Warum? Weil ansonsten die Gas- und Ölpreise in Deutschland drastisch anstiegen. Niemand will den Zorn der eigenen Bevölkerung auf sich ziehen. So funktioniert Weltpolitik: Verkünde etwas, verteile Schlafmittel an Deine Schäfchen, mache zum Schluß genau das Gegenteil." Der iranische Pastor Yousef Narelar-Khami soll seinen Glauben leugnen. Ansonsten wird er zum Tode verurteilt.


"Mein neues iPhone sagt mir jetzt, wann ich nach durchzechter Nacht kotzen muss. Steve Jobs, Du hast mein Leben verändert."


"Politiker nehmen Geld in die Hand, welches weder ihnen gehört noch eigentlich vorhanden ist, um ihre populistisch-propagierten Wohltaten zu finanzieren. Wenn die nachfolgenden Generationen zu leiden haben, befinden sich jene längst im Ruhestand oder auf dem Friedhof. Mein Vorschlag: Wir brauchen eine "Hall of Shame", die solche Steuerverschwender und Schuldenmacher in einer Art Museum an den Pranger stellt. Ort: Berlin-Mitte. Es wird wohl das größte Museum der Stadt werden."


"Sie kamen aus der ganzen Republik und haben ihre gutbürgerliche Angst mitgebracht. Sie haben Angst vor Einbrechern, Angst vor Andersaussehenden, Angst vor ihren Nachbarn, Angst vor allem Fremden. Was T.C. Boyle so schön in seinem Buch "America" über die "liberale" intellektuelle Mittelschicht in Kalifornien beschrieb, ist auch im Prenzlauer Berg schon längst Realität: der Wunsch unter sich zu sein und alles Neue und Unvorhergesehene per se abzulehnen."

 
"Keine Ahnung, ob so etwas Sinn macht. Da bin ich schlichtweg überfragt. Aber für die Bundesregierung wäre ein Aussteigerprogramm genau das Richtige." Verfassungsschutz: Aussteigerprogramm für Linksextremisten, Oktober 2011.


"Eine Ära geht zu Ende. Machen wir uns nichts vor, Europa wird in den nächsten Jahrzehnten mit massiven Wohlstandsverlusten rechnen müssen. Mit allen Konsequenzen: der Abbau des europäischen Sozialstaates ist keine Frage der freien Entscheidung oder parteipolitischen Haltung mehr, sondern der Zwang, der sich aus dem Niedergang ergibt. Ein kluger Politiker sollte seine eigene Bevölkerung schon heute auf harte Zeiten vorbereiten. Europa buhlt um Chinas riesige Devisenreserven, Oktober 2011.


"Eine deutsche Spezialität: Erst wird ein Gesetz verabschiedet, dann nach der Finanzierung geschaut. Wie viele Gesetze mag es wohl in Deutschland geben, die lediglich als Rohrkrepierer ihr Dasein fristen? Die Regelungswut und der Drang zur sozialen Gerechtigkeit macht aus der Republik im Ganzen einen verregelten Scheinriesen." Bundestag verabschiedet Gesetz zum besseren Kinderschutz, Oktober 2011.


"Zwischen Steineschmeisser und Mercedes-Benz-Fahrer, zwischen CDU-Schmusekurs und autonomen Block. Das geht auf Dauer nicht gut. Die Linken werden früher oder später die Partei verlassen." Den Berliner Grünen droht eine Spaltung, Oktober 2011.


"Gute Idee, den "Josef Ackermann für soziale Gerechtigkeit und Kollektivismus" ins SPD-U-Boot zu holen. Danach darf er bei einer Regierungsbeteiligung der Sozen all die zwingend notwendigen Sozialkürzungen und anderen Schweinereien gleich mitbeschließen. Techno-Siggi und Torpedo-Micha, das Traumpaar der Glamourspalten." Sigmar Gabriel will DGB-Chef Sommer als Vorstandsmitglied.


"Es gibt Menschen in Deutschland, die leben in einer permanenten pathologischen Paranoia!" Knobloch kritisiert Kopftuch eines Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, der für die Fraktion der Piraten dort sitzt.


"Ich muss den Prenzlauer Berg jetzt einmal loben. Seitdem unsere grün-konservativen Schicki-Micki-BMW-Fahrer und Yoga-Öko-Mütter den Kiez eroberten, gibt es viel weniger Köter auf den Straßen. Berlin ist die Hauptstadt des unterirdischen Prekariats, logischerweise die Hauptstadt der Hassos: je ärmer der Bezirk, desto mehr Hunde auf den Straßen. Ergo: Wer sich einen Hund leisten kann, kann nicht unbedingt am Hungertuch nagen." Berlin erhält den Dogs-Award 2012.


"FDP in Jubelstimmung. Bundesverfassungsgericht verhindert Bedeutungslosigkeit durch Ablehnung der 5%-Klausel bei der Europawahl. Heute Abend dürfen die Liberalen in ihrem Second-Hand-Vip-Klub FELIX am Adlon die Sektkorken knallen lassen." Bundesverfassungsgericht kippt 5%-Hürde bei den Wahlen zum Europäischen Parlament.


"Ein organisierter Liberaler in Deutschland ist per se systemerhaltend." Hans-Olaf Henkel ruft FDPler zu Euro-Putsch auf.


"Die Deutschen profitierten in den letzten Jahrzehnten wie kaum eine andere Nation vom Kapitalismus. Trotzdem sehe ich in diesem Land fast nur "Antikapitalisten" herumlaufen. Schizophrenie in Reinkultur."


"Wir sprachen früher von einer Immobilienblase in Europa und den USA. Gegenwärtig gibt es eine Grünenblase in Deutschland. Diese Partei hat zu viele ungedeckte Leerverkäufe getätigt und bad papers anderer Banken übernommen. Mein Tip: Grüne Aktien abstoßen. Der Wert der Papiere wird sich in einem Jahr um mindestens 70% verringern. Und von einem Einlagensicherungsfonds für diese Hochrisikopapiere kann man höchstens träumen." Ramona Pop, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Abgeordnetenhaus zu Berlin, meint, dass durch die Querelen im Oktober 2011 die Glaubwürdigkeit der Partei auf dem Spiel stehe.


"Die deutsche Entwicklungspolitik engagiert sich in Peru. Ein Witz. Sie übernimmt im Kern Aufgaben, die normalerweise ein Staat übernehmen müsste und stärkt das oligarchische System, anstatt demokratische Kräfte des Systemwandels zu unterstützen. Entwicklungspolitik dient somit der Bewahrung von Feudalstrukturen, indem sie den Reformdruck verringert. In solchen Ländern finanziert sie indirekt die Versacekleider der Mittel- und Oberschicht. Peru ist mit all seinen Bodenschätzen ein reiches Land und könnte bei besserer Verteilung sich selbst helfen."



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